Es gibt zwei Arten von IP-Adressen: statische und dynamische. In diesem Beitrag erklären wir die wichtigsten Eigenschaften beider Adresstypen und sagen Ihnen, warum sich feste IP-Adressen besser für Ihr Business eignen.
Die erste Adresse im Internet
Eine IP-Adresse (engl.: Internet Protocol) ist eine Zeichenfolge, die aus Zahlen und Buchstaben bestehen kann. Sie wird jedem Gerät, das mit einem Netzwerk verbunden ist, zugeordnet – also Computern, Routern und so weiter. Und auch jede Webseite besitzt einen Zifferncode.
So wie Ihre Büroanschrift oder Telefonnummer, die Ihre Kunden zur Kontaktaufnahme nutzen, dienen IP-Adressen der virtuellen Kommunikation von Servern und anderen Geräten untereinander.
Ein Beispiel: Unsere Website von NetAachen ist über die IP-Adresse 87.79.15.138 erreichbar. Dank des Domain Name System (DNS) müssen sich unsere Kunden diese Ziffern glücklicherweise nicht merken. Wie ein großes "Telefonbuch des Internets", in dem zu einem Namen eine oder mehrere Nummern hinterlegt sind, kennt es uns und unsere IP-Adresse. Automatisch landen Sie auf www.netaachen.de.
Eine IP, die immer wechselt.
Dynamische IP-Adressen können sich kurzfristig ändern und gelten derzeit als Standard bei der privaten Internetnutzung. Sobald sich ein Laptop, Smartphone oder Tablet über den Router mit dem Internet verbindet, bezieht dieser eine neue IP-Adresse, die durch den Internetanbieter dynamisch vergeben wird. In der Regel werden Internetverbindungen spätestens nach 24 Stunden automatisch kurz vom Provider getrennt, um dem verwendeten Endgerät eine neue IP-Adresse zuzuweisen.
Eine dynamische IP-Adresse lässt sich mit einer Telefonnummer vergleichen, die sich mit jedem getätigten oder angenommenen Anruf verändert. Für jedes gewünschte Telefonat muss – im übertragenden Sinne - im Telefonbuch geblättert werden. Die Gesprächspartner bleiben dadurch anonymer. Der Nachteil ist, dass die Kontaktaufnahme erschwert wird.
Mehr Stabilität und Zuverlässigkeit dank fester IP.
Eine statische IP-Adresse ist eine Adresse, die sich nicht ändert. Sie wird durch den Provider vergeben und einem Gerät fest zugeordnet bis dieses vom Netz genommen wird oder sich die Vertragsbedingungen des Kunden ändern. Auch bei einem Neustart des Gerätes bleibt die IP-Adresse unverändert.
Eine feste IP-Adresse hat für Unternehmer viele Vorteile. Sie ist die Basis für eine fehlerfreie Kommunikation zwischen technischen Geräten in einem Netzwerk. Sie wird für den Betrieb eines Web- oder E-Mail-Servers bzw. überall dort benötigt, wo Angebote oder Webseiten-Inhalte über eine gleichbleibende Internet-Adresse zuverlässig erreichbar sein sollen. Auch Peripheriegeräte wie Drucker, Webcams oder Netzwerk-Rechner von Angestellten arbeiten mit fester IP stabiler, da sich die Geräte anhand ihrer konstanten Nummer untereinander (er)kennen.
Eine statische IP-Adresse lässt sich mit einer Telefonnummer vergleichen, die über Jahre hinweg gleich bleibt. Man muss sie nur einmal merken (oder für Denkfaule: im Handy abspeichern), wählen und schon ist man mit dem gewünschten Gesprächspartner verbunden. Sie haben die Nummer Ihres Lieblingsrestaurants im Kopf? Dann ist der Tisch schnell reserviert!
So finden Sie Ihre IP-Adresse heraus.
Über den IP-Adress-Check von NetAachen können Sie Ihre aktuelle IP-Adresse abrufen.